Diabetologische Schwerpunktpraxis

Diabetes mellitus bedeutet "honigsüßer Durchfluss". Dies rührt daher, dass Ärzte im Altertum Diabetes mellitus mittels Geschmacksprobe des Urins diagnostiziert haben. Heutzutage können wir glücklicherweise die Konzentration des Zuckers in Blut und Urin mit genauen Meßgeräten feststellen. Es gibt genau definierte Grenzwerte, bei deren Überschreitung wir die Diagnose eines Diabetes mellitus oder der Vorstufe einer gestörten Glukosetoleranz stellen können. Beides ist bedeutsam, da bereits gering erhöhte Blutzuckerkonzentrationen das Risiko von Organschäden bedingen können, z.B. Herz-, Nieren- oder Augenschäden.

Um diese Komplikationen zu vermeiden, bieten wir Ihnen in unserer Praxis die gesamte Palette der Behandlung erhöhter Blutzuckerwerte. Dies reicht zunächst einmal von der Vorsorgeuntersuchung zum Ausschluss einer manifesten Diabetes-Erkrankung über die Feststellung des Diabetes-Typs bis hin zur medikamentösen Therapie mit Tabletten, Insulin oder anderen Hormonen sowie modernen Diabetes-Technologien mittels Insulinpumpen und Systemen zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM).

Eine Besonderheit stellt die Diabetes-Form dar, die in der Schwangerschaft als Gestationsdiabetes auftritt. Vom Screening bis hin zur Einstellung erhöhter Blutzuckerwerte können Sie von uns die Begleitung dieser Phase zusammen mit Ihrem behandelnden Gynäkologen erwarten.

Ein unabdingbarer Bestandteil der Therapie ist die Diabetes-Schulung zur Erreichung eines möglichst selbständigen Umgangs mit der Erkrankung. Dabei führen wir sowohl Gruppen- als auch Einzelberatungen durch.